Kann Zimt gegen Parkinson helfen?

Von Anna Miller
14. Juli 2014

Das Gewürz Zimt kennen die meisten wahrscheinlich nur in Zusammenhang mit leckeren Weihnachtsplätzchen oder einem Strudel. Nun könnte es sein, das das exotische Gewürz auch in der Medizin zum Einsatz kommt. US-Forscher haben nämlich herausgefunden, dass das Küchengewürz Veränderungen, die bei der Krankheit Parkinson im Gehirn auftreten, rückgängig machen kann. So auf jeden Fall die Ergebnisse, die bei Tests an Mäusen verzeichnet wurden.

Laut dem Test wurde das Gewürz in der Leber in Natriumbenzoat umgewandelt. Das Natriumsalz gelang daraufhin in das Gehirn und stoppte die Rückbildung von Eiweißstoffen. Diese nehmen bei Parkinson ab und sind für die Symptome der Krankheit verantwortlich.

Durch den Erhalt und Neuaufbau der Eiweißstoffe normalisierte sich der Regel an den Eiweißstoffen wieder und die motorischen Fähigkeiten der Testtiere verbesserten sich. Sollten diese Ergebnisse auch beim Menschen eintreten, wäre das eine Revolution in der Forschung. Parkinson-Patienten könnten damit vielleicht nicht geheilt werden. Aber der Krankheitsverlauf könnte aufgehalten werden. Und für viele Betroffene würde dies bedeuten, dass sich ihre Lebensumstände deutlich verbessern würden.