Gegen Angstschwindel hilft Verhaltenstherapie

Von Frank Hertel
21. März 2011

Professor Borwin Bandelow arbeitet bei der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin. Er sagt, Schwindelattacken können von Ängsten ausgelöst werden, dann spräche man von Angstschwindel. Ursache sei eine Panikstörung, die in bestimmten Situationen zu Herzrasen, Schwitzen, Zittern und Atemnot führen könne. Man fühle sich benommen und habe das Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen.

Eine auslösende Situation könne etwa in einer großen Menschenmenge der Gedanke sein, dass es schwierig wäre jetzt ärztliche Versorgung zu bekommen. Behandelt würde der Angstschwindel am besten mit einer Verhaltenstherapie, deren Ziel es sei, zu lernen, sich selbst nicht zu intensiv zu betrachten, sagt Bandelow.