Wertvolle Tipps zur Vorbeugung von Osteoporose

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
25. November 2013

Osteoporose, auch Knochenschwund, betrifft viele Menschen - Statistiken zufolge leiden acht Millionen Menschen in Deutschland darunter, davon sind 85 Prozent weiblich. Im Laufe des Alters verliert der Knochen deutlich an Masse. Bei Frauen kommt in den Wechseljahren hinzu, dass das Sexualhormon Östrogen die ohnehin schon sehr geringe Knochenmasse nicht mehr schützen kann. Es kommt zu Schmerzen und in vielen Fällen kann ein Knochen auch brechen.

Durch Sport die Knochen stärken

Einer drohenden Osteoporose kann man entgegenwirken, und zwar durch sportliche Betätigung. Diese sollte mithilfe eines detaillierten Trainingsprogramms individuell an jeden Menschen angepasst werden, um mögliche Vorschäden nicht etwa zu verschlimmern. Drei Mal wöchentlich angewandt, kann Sport die Muskeln deutlich stärken, wie bereits in vielen Studien herausgefunden wurde. Durch ein intensives Training - denn die Knochen benötigen Experten zufolge sehr starke Reize - kann die Knochendichte erhöht und der Schmerz gelindert werden.

Am effektivsten ist Krafttraining, welches ebenfalls unter fachmännischer Leitung aufgestellt werden sollte. Da die Wirkung nur einige Wochen lang anhält, muss man das Training konsequent ausführen, um auf Dauer weniger Beschwerden zu haben.

Vitamine und Medikamente

Durch Vitamin D und Kalzium ist es ebenfalls möglich, die Knochen zu stärken. Ersteres erlangt man vor allem durch das Sonnenlicht, da reicht schon ein 30-minütiger Spaziergang am Tag. Diejenigen, die dies nicht bewältigen können, können entsprechende Vitamin-Tabletten einnehmen, was sich auch in den sonnenarmen Monaten empfiehlt.

Ist es bereits zu einem Bruch gekommen, wird dem Patienten in der Regel ein bestimmtes Medikament verschrieben, in den meisten Fällen handelt es sich dabei um Bisphosphonate, die neue Knochenbrüche verhindern sollen. Von der Hormonvergabe sehen viele Mediziner ab, da diese dem Körper durch teils schwerwiegende Nebenwirkungen mehr schaden, als helfen.