Schon frühzeitig gegen Osteoporose vorbeugen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. März 2013

Besonders ältere Patienten erkranken an der Osteoporose, dem sogenannten Knochenschwund. Hierbei nimmt die Knochendichte ab, so dass die Knochen nicht mehr so stark belastbar sind und dadurch eher brechen. Dies betrifft nicht nur die Arm- und Beinknochen, sondern auch die Wirbelsäule, so dass mittlerweile immer mehr über 80-Jährige deswegen operiert werden müssen.

Aber im Vorfeld kommt es bei den betroffenen Patienten auch zu starken Rückenschmerzen, weil die Wirbelkörper brechen und auf den Nerv drücken, doch viele glauben oftmals an chronische Rückenschmerzen, so dass eine Therapie erst zu spät erfolgt. Normalerweise werden einfache Brüche konservativ behandelt, so unter anderem mit Schmerztherapie und Physiotherapie, so dass eine Operation, die immer ein Risiko darstellt, eventuell vermieden werden kann.

Aber ein solcher Bruch heilt nicht so schnell, wenigstens mit zwei Monaten muss man rechnen, so dass in dieser Zeit auch eventuell der Wirbel weiter zusammenfällt und die Folge ist ein Rundrücken. Durch den Rundrücken werden aber die anderen Wirbelknochen noch stärker belastet und es kann zu weiteren Brüchen kommen. Wenn die konservative Therapie nicht hilft, so muss man operieren, wobei der Wirbel stabilisiert wird, damit er nicht mehr auf den Nerv drückt und die Schmerzen verschwinden.

Bei der Operation, meistens unter Vollnarkose aber auch mit lokaler Betäubung möglich, wird in den Wirbel Knochenzement gespritzt, der für die nötige Stabilisierung sorgt. Manchmal wird vorher auch ein kleiner Ballon in den Wirbel gesetzt, der den Wirbel aufrichten soll, diese Technik wird als Kyphoplastie bezeichnet.

Doch das beste Mittel gegen eine Osteoporose ist die Vorbeugung, wobei hier die Ernährung und Bewegung eine große Rolle spielen.