Bewegung senkt Osteoporose-Risiko

Wenn die Krankheit Ihre Familie befallen hat, helfen diese Tipps zur Vorbeugung

Von Ingrid Neufeld
21. Januar 2013

Viele Frauen und ältere Menschen sind von Osteoporose betroffen. Wenn in der Familie Menschen an Osteoporose leiden, steigt die Wahrscheinlichkeit, diese Krankheit irgendwann zu "erben".

Der Osteoporose vorbeugen

Während die Risikofaktoren wie Alter und Genetik vorgegeben sind, können andere Risiken beeinflusst werden. Denn mangelnde Bewegung fördert die Krankheit. Wer sich also bewegt, kann die Krankheit verhindern, oder ihre Entstehung zumindest verlangsamen. Darauf weist der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose (BfO) in der Zeitschrift "Osteoporose" (Ausgabe 4/2012) hin. Mit Sport können die Knochen aufgebaut werden, außerdem stärkt er

Die Beweglichkeit führt zu mehr Sicherheit, wodurch die Sturzgefahr sinkt.

Risikogruppen und -faktoren

Menschen, die zu wenig Gewicht auf die Waage bringen, haben ein höheres Risiko, dass ihre Knochen brechen. Deshalb gilt für alle Risikogruppen zusätzlich, sich kalkreich zu ernähren.

Wer genügen Kalzium zu sich nimmt, vermindert dieses Risiko, ein Gramm Kalzium am Tag ist ausreichend. Zusätzlich hilft Vitamin D.

erhöht das Risiko dagegen. Gelegentlicher Alkohol ist wiederum erlaubt, da er die Knochendichte nach Anfaben der BfO sogar erhöht. Kaffeegenuss über vier Tassen sollte tabu sein. Milch im Kaffee schwächt das Risiko allerdings wieder ab. Kortison, das länger als ein Jahr eingenommen werden, muss trägt ebenfalls zu einem erhöhten Osteoporose-Risiko bei.