Männer immer häufiger von Osteoporose betroffen - Ursachen sind häufig Medikamente und Alkohol

Durch einen niedrigeren Testosteronspiegel steigt das Osteoporose-Risiko

Von Viola Reinhardt
18. November 2009

Osteoporose (Knochenschwund) betrifft inzwischen etwa acht Millionen Menschen in Deutschland. Einst noch vermehrt eine Erkrankung von Frauen, zeigt sich heute jedoch, dass immer mehr Männer von einer Osteoporose betroffen sind.

Knochenschwund durch weniger Testosteronproduktion

Tückisch an dieser Krankheit ist, dass sie zu Beginn keinerlei Beschwerden verursacht und somit eine frühzeitige Therapie demzufolge nicht stattfinden kann. Als Ursachen einer Osteoporose-Entstehung sind heute ein Vitamin D-Mangel, Magen-Darm-Störungen, eine hormonelle Veränderung, sowie die Einnahme bestimmter Medikamente bekannt. Als häufigste Ursache für eine Erkrankung bei Männern wird neben Medikamenten zudem ein chronischer Alkoholkonsum von den Experten genannt, der mit einer Reduzierung des Männlichkeitshormons Testosteron eine negative Verbindung eingeht und einen Knochenschwund vorantreibt.

Diagnose, Behandlung und Vorbeugung

Zur Diagnose einer Osteoporose gelangen eine Anamnese, Röntgen-Aufnahmen, eine Messung der Knochendichte, sowie unterschiedliche Laboruntersuchungen. Therapeutisch kann man einem Knochenschwund mit einer Vitamin D- und Kalziumreichen Ernährung, mit regelmäßigen sportlichen Betätigungen und verschiedenen Präparaten im Rahmen einer medikamentösen Unterstützung entgegentreten.

Sich generell vitalstoffreich zu ernähren und auch Produkte wie etwa aus Soja, Nüsse und kalziumreiches Mineralwasser mehrmals wöchentlich zu sich zu nehmen, bietet zudem eine gute Basis der Osteoporose-Prävention.