Astronaut - ein Kindheitstraum mit Schattenseiten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Februar 2009

Als Astronaut einmal bis zum Mond fliegen - für viele ein unerfüllter Kindheitstraum. Doch was auf den ersten Blick als höchst erstrebenswertes Abenteuer erscheint, hat, wie fast alles im Leben, auch seine Schattenseiten.

So fanden US-Wissenschaftler im Rahmen einer Untersuchung an ehemaligen ISS-Besatzungsmitglieder kürzlich heraus, dass sich die Knochenstruktur von Astronauten, bedingt durch ihren Weltraumaufenthalt, nachhaltiger verändert als bisher angenommen.

Der Schwerpunkt dieser Untersuchung lag insbesondere auf der Knochenstärke und so wurde vor allem im Bereich der Hüftknochen ein Schwund von durchschnittlich 14 Prozent festgestellt; bei drei der insgesamt 13 Probanden entdeckten die Forscher sogar eine Verringerung der Knochendichte um unglaubliche zwanzig bis dreißig Prozent. Je Monat Weltraumaufenthalt liegt der durchschnittliche Schwund somit zwischen 0,6 und fünf Prozent.