Warum Jugendliche mit dem Rauchen anfangen oder eben nicht

Einstellung von Eltern und finanzielle Gründe wirken sich auf das Rauchverhalten Jugendlicher aus

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Juli 2010

Es gab bereits mehrere Untersuchungen zu der Frage, warum ein Jugendlicher mit dem Rauchen anfängt. Doch bei allen bisherigen Forschungen richtete man das Hauptaugenmerk auf den Freundeskreis der Betroffenen und ging davon aus, dass es sich um ein Ergebnis des sogenannten Gruppenzwangs handelt.

Soziologen einer Münchener Universität studierten die Frage erneut, aber konzentrierten sich dabei diesmal wesentlich auf die Person selbst und stellten fest, dass Faktoren wie die Menge des zur Verfügung stehenden Geldes sowie die familiären und gesellschaftlichen Regelungen eine mindestens genauso große Rolle spielen.

Ablehnungshaltung gegenüber dem Rauchen hat viele Gründe

Generell ist kein Jugendlicher von Anfang an dem Rauchen abgeneigt. Erst die Einstellung der Eltern, neue gesetzliche Regelungen, wie das Rauchverbot und die Kosten, die man für seine Zigaretten aufbringen muss, können einen Jugendlichen dazu bewegen den Griff zur Zigarette abzulehnen.

Bei Jugendlichen, deren Eltern dem Rauchen selbst nicht entsagen und auch ihren Kindern nicht verbieten, kann es schon eher vorkommen, dass diese selbst einmal der Nikotinsucht unterliegen werden. Sieht bei ihnen zusätzlich die finanzielle Lage recht rosig aus, ist die Wahrscheinlichkeit zum Raucher zu werden noch größer.