Allergiker und Menschen mit Neurodermitis oder Gürtelrose sollten regelmäßig zum Augenarzt

Allergie, Neurodermitis und Gürtelrose begünstigen Augenerkrankungen

Von Cornelia Scherpe
30. August 2012

Ähnlich wie die regelmäßige Zahnarztkontrolle ist auch der Gang zum Augenarzt wichtig, damit man seine Gesundheit im Blick hat. Doch manche Menschen sollten deutlich öfter zur Vorsorge gehen als andere.

Erkrankungen greifen über

Allergiker zum Beispiel leiden oft durch ihre Überreaktion des Immunsystems an roten und tränenden Augen. Damit sich hier keine chronische Entzündung oder ein krankhaft trockenes Auge entwickelt, sollte der Augenarzt wenigstens einmal im Jahr einen Check up durchführen.

Doch auch Menschen mit einer Neurodermitis oder Gürtelrose sollten dieses Intervall einhalten. Neurodermitis erhöht das Risiko, dass die Bindehaut erkrankt und sich kleine Wucherungen bilden. Diese kann der Augenarzt bei der Untersuchung frühzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

Damit es nicht zur Bildung eines Tumors kommt, ist eine umgehende Operation wichtig. Auch die Vergabe von Chemotherapien als Augentropfen kann bereits ausreichend sein.

Selbst eine Gürtelrose kann in den Aufgabenbereich eines Augenarztes fallen. Sobald sich die Gürtelrose im Gesicht zeigt, ist automatisch das Risiko gegeben, dass sie ins Auge übergeht. Hier sollte nicht nur ein Untersuchungsintervall von einem Jahr eingehalten, sondern der Augenarzt bei akuten Schüben sofort aufgesucht werden. Es droht sonst eine Erkrankung des Augeninneren, was unter ungünstigen Umständen zu einem Verlust der Sehkraft führen kann.