Neurodermitis bei Kindern sofort erkennen und handeln

Von Cornelia Scherpe
30. Juli 2012

Neurodermitis kann quasi am ganzen Körper auftreten. Die betroffenen Hautregionen zeichnen sich durch extrem trockene Haut aus, die schuppig und rot ist. Bei schweren Verläufen entstehen auch Ekzeme, die deutlich nässen.

Auf diese sichtbaren Symptome sollten alle Eltern achten, damit Neurodermitis bei ihrem Nachwuchs schnell erkannt werden kann. Für Betroffene ist neben den sichtlichen Veränderungen auch der Juckreiz mehr als deutlich. Ältere Kinder werden also auch mit diesen Beschwerden zu ihren Eltern gehen.

Treten die Symptome auf, ist der schnelle Gang zum Kinderarzt wichtig, denn durch Berühren und Kratzen kann man die Haut noch mehr beschädigen und das Leiden so deutlich verschlimmern. Um auch den jüngsten Patienten zu helfen, verschreiben Hautärzte dann meist Salben gegen die Neurodermitis. Diese wirken gegen den Juckreiz und lindern die Entzündungsprozesse auf der Haut. Es handelt sich bei diesem Leiden jedoch um eine Erbkrankheit, die nur in den Griff bekommen, aber noch nicht gänzlich besiegt werden kann.

Da die Neurodermitis meist in Schüben verläuft, müssen Eltern immer aufmerksam sein und beim Waschen von jüngeren Kindern die Haut stets auf neue gerötete und schuppende Stellen hin absuchen. Bei älteren Kindern sollte das Bewusstsein für die Krankheit geweckt werden, damit diese sich selbst regelmäßig auf neue Entzündungsherde hin untersuchen. Sobald ein neuer Schub kommt, ist eine schnelle Behandlung wichtig, denn dann kann das in Salben enthaltene Cortison den Schub abfangen, bevor er richtig schlimm wird.