Neurodermitis-Patienten sollten niemals Kortison auf eigene Faust absetzen

Gerade Kinder leiden sehr unter Neurodermitis, doch Eltern sollten nicht eigenmächtig handeln

Von Cornelia Scherpe
20. Dezember 2010

Neurodermitis ist eine Krankheit, die besonders die Haut beeinträchtigt. Patienten leiden an einer ständig entzündeten Haut und müssen einen schweren Juckreiz aushalten. Besonders Kinder leiden darunter, da sie es selten aushalten, die juckenden Hautstellen nicht zu berühren.

Auslöser für schwere Hautentzündungen finden sich für diese Menschen im gesamten Alltag. Verschiedene Lebensmittel können Allergene enthalten, die neue Entzündungsherde entstehen lassen. Auch Hormonschwankungen durch Stress und Schwitzen können Neurodermitis verschlimmern. Solche Patienten werden dann oft mit Kortison behandelt.

Bei Angst vor Nebenwirkungen von Kortison nicht ohne Arzt handeln

Dies ist ein Hormon, das den Menschen zwar helfen kann, allerdings wie jedes Medikament Nebenwirkungen auslösen kann. Gerade wenn Kinder behandelt werden, sind Eltern sehr besorgt, dass Nebenwirkungen das Kind beeinflussen könnten. Manche Eltern setzen das Präparat dann in Eigenverantwortung ab. Das allerdings sollte man niemals tun.

Wenn man Bedenken hat, dass das Präparat Nebenwirkungen auslöst, sollte man mit dem Kind sofort den behandelten Kinderarzt aufsuchen. Nur mit dem Arzt darf eine weitere Vorgehensweise besprochen werden. Wer Kortison allein absetzt, muss mit Folgen rechnen. Die Neurodermitis kann dann schlimmer als zuvor ausbrechen.