Entzündung der Nasennebenhöhlen durch Zigarettenqualm ausgelöst

Von Thorsten Hoborn
22. April 2010

US-Wissenschaftler haben in einer Kontroll-Studie gesundheitsschädigende Folgen des Passivrauchens untersucht und dabei den Zusammenhang zwischen Zigarettenrauch und Nasennebenhöhlenentzündungen in den Mittelpunkt der Untersuchung gestellt. Grundlage der Studie lieferten die Aussagen von 300 gesunden und 300, von chronischen Schleimhautentzündungen betroffenen, Freiwilligen. Diese gaben an, wann, wie häufig und in welcher Konzentration sie im Alltag Zigarettenrauch ausgesetzt waren.

Die Auswertung der Daten ließ keinen Zweifel bestehen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Passivrauchen und häufig wiederkehrenden Nasennebenhöhleninfektionen existiert. Betroffenen wird geraten, sich so gut es geht dem Rauch zu entziehen, da laut Untersuchungsergebnis 40 Prozent aller auftretenden Atemwegsentzündungen durch diese Schadstoffe ausgelöst werden. Die unterschiedlichen Substanzen im Rauch hemmen das menschliche Immunsystem und verhelfen kleinen Infektionen erst so zum Ausbruch.