Narkolepsie - einige Fakten über die seltene Schlafkrankheit

Krankheit betrifft nur rund 0,1 Prozent der Deutschen und ist bisher nicht heilbar

Von Cornelia Scherpe
16. Februar 2011

Menschen mit Narkolepsie leiden unter plötzlich auftretenden Schlafattacken. Die Betroffenen leiden wegen der Schlafkrankheit unter einem enormen Verlust von Lebensqualität. Manchmal schlafen sie ganz plötzlich ein, was alle Muskeln entspannt und den Betroffenen einfach umfallen lässt. Normale Tätigkeiten wie Autofahren sind für diese Menschen daher unmöglich.

Zum Glück ist die Krankheit recht selten. Hierzulande betrifft sie nur 0,1 Prozent der Menschen. Ihre Seltenheit hat allerdings dafür gesorgt, dass es Medizinern noch nicht gelungen ist, die Krankheit genau zu entschlüsseln. Offenbar können aber alle Säugetiere Narkolepsie bekommen. Studien zeigen auch Mäuse, Hunde und Katzen mit der Krankheit.

Der Ursprung könnte genetisch zu sein. Fehlerhafte Gene würden dann dafür sorgen, dass der natürliche Schlafrhythmus eigenartig beeinflusst wird. Einige Wissenschaftler vermuten auch eine Störung des Immunsystems.

Da die wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht ausreichen, kann man Narkolepsie bisher nicht heilen. Es gibt zwar Medikamente, um die Attacken ein wenig zu kontrollieren, doch damit werden nur die Symptome behandelt, nicht jedoch die Ursache.