Apfelallergie - richtige Zubereitung und Wahl der Apfelsorte macht den Genuss trotzdem möglich

Von Cornelia Scherpe
14. Oktober 2011

Menschen mit einer Apfelallergie reagieren auf den Verzehr von Äpfeln mit Ausschlag, Jucken im Mundraum und in schlimmen Fällen auch mit Atemnot. Bei dieser Form der Allergie liegt eine sogenannte "Kreuzallergie" vor, man reagiert also ebenfalls auf Pollen von Erle, Birke und Hasel.

Dennoch müssen auch diese Allergiker nicht vollkommen auf den Genuss von Äpfeln verzichten. Vielen ist nicht bewusst, dass sie nicht auf Äpfel an sich allergisch sind, sondern meist nur auf eine bestimmte Sorte. Besser vertragen werden in der Regel schon länger gezüchtete Äpfeln. Im Vergleich zu neuen Apfelsorten haben sie mehr sekundäre Pflanzenstoffe, die Studien zufolge besser vertragen werden. Jüngere Züchtungen verzichten oft auf diese Inhaltsstoffe, da sie den Apfel sauer im Geschmack machen.

Wer dennoch keiner Sorte Vertrauen schenken mag, der kann Äpfel dann essen, wenn sie vorher gekocht wurden. Nach einer solchen Erhitzung sind die gefährlichen Allergene ebenfalls verschwunden.