Myome in der Gebärmutter werden oft nur zufällig entdeckt

Von Katja Grüner
15. August 2013

Myome sind gutartige Tumore in der Gebärmutter und müssen nicht unbedingt gleich entfernt werden, sondern bleiben oft längere Zeit nur unter Beobachtung. Meist ist es so, dass Myome den Frauen gar keine Schwierigkeiten bereiten und aus diesem Grund auch häufig nur zufällig entdeckt werden.

Myome entstehen vermutlicherweise aufgrund von genetischen Komponenten. Auch kann ein erhöhter Östrogenspiegel deren Wachstum begünstigen. Wenn Symptome auftreten und die Myom Schwierigkiten machen, dann meist in Form von langen und stärkeren Blutungen oder Unterleibschmerzen. Auch wenn es mit einer Schwangerschaft nicht klappen will, kann ebenfalls ein Myom der Auslöser sein.

Wird eine Frau mit einem Myom schwanger, so kann dieses unter dem Einfluss des veränderten Hormonhaushalts noch schneller wachsen, so dass die Geburt nur mittels eines Kaiserschnitts möglich ist. Aus diesem Grund sollten sich Frauen vor einer geplanten Schwangerschaft auf jeden Fall auf das Vorhandensein eines Myoms untersuchen lassen.

Wer ein Myom entfernen lassen muss, muss nur mit einem kleinen Bauchschnitt rechnen. Oft wird dieses auch vaginal über die Scheide entfernt, so dass gar keine Narben bleiben. Wenn sie in der Gebärmutter bleiben, so sollten sie auf jeden Fall kontrolliert werden, damit sie nicht größer werden und später eventuelle Probleme bereiten.