Krebs in der Mundhöhle - bei schneller Diagnose kann Schlimmes verhindert werden

Von Cornelia Scherpe
8. Juni 2010

Krebs ist in jedem Fall eine schockierende Nachricht. Doch ist man an Mundhöhlenkrebs erkrankt und bekommen die Diagnose frühzeitig gestellt, kann mit einer raschen Therapie dem Patienten belastende Strahlentherapien oft erspart bleiben. Die circa 10.000 Erkrankten jedes Jahr hierzulande können bei einem Arztbesuch schnell eine Diagnose erwarten, da die Mundhöhle im Gegensatz zu anderen Organen direkt einsehbar ist und untypische Veränderungen an der Zunge oder den Wangeninnenseiten sofort auffallen.

Das einzige Problem: In der Frühphase schmerzt der Bereich nicht, dennoch sollten Sie bei untypischem Aussehen des Mundinnenraumes dies einem Arzt vorstellen. Bei einer frühen Diagnose reicht nämlich oft ein chirurgischer Eingriff. Die Überlebenschancen sind hervorragend, solang der Krebs noch nicht in den Körper metastasiert ist. Alkohol und vor allem Nikotin erhöhen übrigens das Risiko stark.