In Kanada ist eine Mumpsepidemie in einer christlichen Gemeinschaft ausgebrochen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. September 2008

In Kanada in der Region von Vancouver wurden seit vergangenen Februar 116 Fälle von Mumps, sowie weitere 70 Fälle mit dem Verdacht darauf, gemeldet worden.

Jetzt hat man bei Untersuchungen die Ursache entdeckt, so ist eine christliche Gemeinschaft, die eine Schutzimpfung ablehnen, der Ausgangspunkt für diese Epidemie. Die Mitglieder in dieser Gemeinschaft sehen in der Schutzimpfung eine Verletzung des Glaubens an die Kraft Gottes.

Aber Mumps, die Krankheit nennt der Volksmund auch Ziegenpeter, ist eine ansteckende Viruserkrankung, wobei eine Schwellung der Speicheldrüsen und Fieber entstehen. Bei Komplikationen können neben einer möglichen Hirnhautentzündung auch bei Jungen eine Hodenentzündung, die zur Unfruchtbarkeit führen kann, entstehen.

In Deutschland wird eine Schutzimpfung im Kindesalter empfohlen.