Eine MS-Erkrankung beim Vater hat keinen Einfluss auf das Geburtsgewicht oder den Geburtstermin

Von Heidi Albrecht
27. September 2013

Werdende Väter, die unter der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose leiden, müssen nicht befürchten, dass das Kind zu früh oder gar mit einem zu geringen Gewicht auf die Welt kommt. Zu diesem Ergebnis kamen nun kanadische Forscher, die erstmals untersuchten, in wie weit MS der Väter Einfluss auf den Fötus hat.

Daten aus 15 Jahren zeigen keinen Einfluss

Hierfür wurden die Daten aus einem Zeitraum von 15 Jahren analysiert. Zudem verknüpfte man die Multiple-Sklerose-Datenbank mit den Daten des British Columbia Perinatal-Registers und außerdem noch mit den Daten des British Columbia Vital Statistics Agency in Kanada. Unter den Angaben fanden sich 200 Väter, die an MS litten.

Weder die Dauer der Autoimmunerkrankung noch eine bestehende Behinderung des Vaters hätte einen Einfluss auf das Geburtsgewicht oder den Geburtstermin des Kindes gehabt.