Lähmungserscheinungen und Sehstörungen können ein Anzeichen für Multiple Sklerose sein

Von Karin Sebelin
11. Februar 2011

Wer an sich leichte Lähmungserscheinungen und Sehstörungen bemerkt, sollte sofort einen Arzt aufsuchen, da das ein Indiz auf Multiple Sklerose sein könnte. Am besten ist die Konsultation eines Facharztes, idealerweise eines Neurologen, in solchen Fällen.

Empfindungsstörungen, Koordinationsstörungen und Probleme mit der Feinmotorik sowie ein unsicheres Gehen können hier erste Warnzeichen sein, meint der Experte Frank Bergmann, der Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte ist.

Was ist Multiple Sklerose?

Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die aber nicht ansteckend ist. Es kommt dabei zu Spastik, Problemen mit dem Wasserlassen und Sprachstörungen, vor allem, wenn die Krankheit schon weit fortgeschritten ist. Es werden dann wichtige Nervenfasern und Zellen der Nerven angegriffen. Meist beginnt die Krankheit bei 20 bis 40-Jährigen, in der Regel trifft es Frauen häufiger als Männer.