Migräneattacken können sogar die Gehirnstrukturen verändern

Von Heidi Albrecht
9. September 2013

Heftig und wie aus dem Nichts setzen Migräneattacken ein. Betroffene sind dann oftmals für mehrere Stunden regelrecht außer Gefecht gesetzt. Ist der Anfall vorüber, so scheint alles wieder normal. Allerdings nur auf den ersten Blick, so Forscher, die nun herausfanden, dass Migräne in der Lage ist, die Gehirnstruktur zu verändern. Hierzu wurden über 18 Studien herangezogen.

Personen, die unter den Migräneattacken leiden, haben ein um 34 Prozent erhöhtes Risiko für Läsionen. Das sind die strukturellen Veränderungen der weißen Hirnsubstanz. Gehen die Attacken auch noch mit einer sogenannten Aura einher, welche sich durch Seh- und Empfindungsstörung bemerkbar macht, steigt das Risiko um ganze 70 Prozent. Inwieweit sich die Struktur des Gehirns verändert, muss in weiterführenden Forschungen und Untersuchungen noch herausgefunden werden.