Schluss mit Migräne dank Joggen und Walken

Von Cornelia Scherpe
11. April 2012

Es sind fast zehn Millionen Deutsche, die immer wieder mit Migräne zu kämpfen haben. Die pochenden Kopfschmerzen, der Schwindel und die Übelkeit beeinflussen den Alltag oft so stark, dass kaum noch an normales Arbeiten zu denken ist. Viele greifen dann zu Schmerzmitteln und versuchen, die Phase einfach durchzustehen. Mediziner haben nun in einer aktuellen Studie herausgefunden, dass man auch auf ganz natürliche Weise die Symptome lindern kann. Das Zauberwort in diesem Zusammenhang heißt: Sport. Tatsächlich können moderate Aktivitäten wie das Joggen oder Walken dem Körper nachweislich helfen.

52 Probanden nahmen an der deutschen Studie Teil und trainierten 3 Mal in der Woche für jeweils 30 Minuten. Es hielten zwar nur 28 Teilnehmer bis zum Ende der zehnwöchigen Studie durch, doch bei diesen zeigten sich klare Verbesserungen der Migräne-Symptome. Wer Teil der Jogger-Gruppe gewesen war, dessen Migräne-Tage sanken um durchschnittlich 17,2 Prozent. Die Tage der normalen Kopfschmerzen gingen ebenfalls zurück und zwar um 21,8 Prozent. Wer in der Walken-Gruppe gewesen war, reagierte ebenfalls positiv auf den moderaten Sport, allerdings schwächer. Hier sanken die Anfälle nur um 1,3 Attacken je Monat.