Migräne in der Grundschule: Immer mehr Kinder sind überlastet

Rund drei Prozent der Erstklässler haben schon Erfahrungen mit Migräne gemacht

Von Nicole Freialdenhoven
14. April 2015

Immer mehr Kinder leiden heute schon unter klassischen Migräneattacken, die mit

einhergehen. Kinderärzte schätzen, dass bereits drei Prozent der Erstklässler Erfahrungen mit Migräne gemacht haben, während es bei den Jugendlichen rund 14 Prozent sind.

Sie führen dies darauf zurück, dass Kinder heute täglich zahllosen Reizen ausgesetzt sind, die das kindliche Nervensystem überfordern. Dazu komme in vielen Fällen eine genetische Veranlagung, die das Gehirn extrem empfänglich für Reize macht.

Schnelle Abhilfe bei einer Migräneattacke

Bei einem akuten Migräneanfall sollte sich das Kind im abgedunkelten Zimmer ins Bett legen und zunächst ein Mittel gegen Übelkeit nehmen. Beginnt dieses zu wirken, folgt ein Schmerzmittel wie Ibuprofen.

Ein kalter Waschlappen auf der Stirn kann zusätzliche Erleichterung bringen.

sollten hingegen ausgeschaltet bleiben um das Gehirn nicht weiter zu reizen.

Ein Kopfschmerztagebuch führen

Damit sich die Migräne nicht zu einem lebenslangen Problem entwickelt, sollten die Kinder mit Hilfe ihrer Eltern ein Kopfschmerztagebuch führen. So lässt sich erkennen, welche Ereignisse zu den Migräneattacken führen und dort ansetzen.

Leidet das Kind unter einem stressigen vollgepackten Terminkalender, könnte es helfen, ein Hobby zu streichen. Auch der Medienkonsum könnte verringert werden. Wichtig sei auch ein regelmäßiger Tagesablauf mit