Frauen mit metabolischem Syndrom haben durch Yoga mehr Lust auf Sex

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
16. September 2013

Beim metabolischen Syndrom handelt es sich um einen Krankheitszustand, der sich durch die vier Faktoren der Fettleibigkeit, des Bluthochdrucks, Insulinresistenz und veränderter Blutfettwerte bemerkbar macht. In vielen Fällen haben Betroffene dadurch auch unter Störungen der Sexualfunktion zu kämpfen. Forscher aus Korea wollten in einer Studie herausfinden, ob Yoga etwas daran ändern kann - mit Erfolg.

An einem zwölfwöchigen Yogakurs nahmen 14 übergewichtige Frauen mit metabolischem Syndrom teil und mussten unter anderem Fragen zur sexuellen Lust, Orgasmen und Erregbarkeit beantworten. Besonders letztere sowie die Lubrikation nahm bei der Yoga-Gruppe deutlich zu.

Doch die Studie hat ihre Mängel, denn die Angaben der Frauen beruhten lediglich auf Selbsteinschätzung und zudem musste die Kontrollgruppe während der Studie keine vergleichbare Aktivität durchführen. Um einen tatsächlichen Zusammenhang zwischen Yoga und erhöhter Erregbarkeit feststellen zu können, müssen also weitere Studien durchgeführt werden.