New York beschränkt Abgabe von starken Schmerzmitteln

Von Max Staender
14. Januar 2013

In der US-Metropole New York sind alleine im Jahr 2010 über 170 Menschen an einer Opiat-Überdosis gestorben, weshalb nun strengere Regeln zur Abgabe von starken Schmerz­mitteln wie Opiat­analgetika erlassen wurden. Knapp 30 Prozent der Drogentoten starben an einer Überdosierung mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, welche sich die Opfer bei Arztbesuchen erschlichen hatten oder illegal von Patienten gekauft haben.

Bereits seit einigen Jahren floriert dieser Handel, weshalb sich auch die Zahl der Notfallaufnahmen wegen Überdosierungen von Opiaten in den letzten 10 Jahren fast verdreifacht hat.

Ab sofort dürfen in New York starke Schmerzmittel nur noch für maximal drei Tage verschrieben werden, während lang wirkende Mittel wie OxyContin zur Behandlung von chronischen Rückenschmerzen zumindest von den Notfallambulanzen überhaupt nicht mehr abgegeben werden dürfen. Dasselbe gilt auch für den Heroin-Ersatz Methadon sowie die Fentanyl-Pflaster.