Entzugserscheinungen nach Absetzen von Bromazepam

Anfang des Jahres habe ich Bromapepam verschrieben bekommen, wegen eines Tinnitus (zur Beruhigung), weil ich wirklich die Decke hoch gegangen bin und eigentlich nur noch sterben wollte. Seit nun mehr 6, 5 Monaten nehme ich Bromazepam 6mg. Anfänglich 1, 5 mg (1/4 Tablette), dann zeitweise (2-3 Tage lang, 3 mg) - war dann aber total platt davon, deshalb wieder 1, 5 mg. Mittlerweile war ich auf 0, 375 mg pro Abend runter und es ging mir fantastisch. Ich konnte richtig merken, wie ich wieder besser denken konnte usw. - nun habe ich gestern dann das erste Mal ganz weggelassen.
Nachts bin ich dann aufgewacht und war schweißgebadet und hatte den Tinnitus super laut und bin fast abgedreht. Ich würde sagen, dass ich den Tinnitus nicht immer habe oder eben vollkommen ausblebenden kann, aber ohne Bromazepam ist das 1. schwierig und 2. mit den Entzugserscheinungen gar unmöglich. Nun ist die Frage: Was machen? 0, 375 mg ein Leben lang und dafür eine entsprechende Lebensqualität haben oder? Auf der anderen Seite ist es ziemlich beklemmend von so etwas Abhängig zu sein. Vorallem das der Geist so schwach ist, egal ob es den Tinnitus oder das Bromazepam betrifft. Mein Hausarzt sagte mir, bei 0, 375 mg hat man eigentlich gar keine therapeutische Wirkung mehr. Ist es dann womöglich nur Kopfsache? Was sind Eure Erfahrungen? Eure Tipps?

Antworten (1)
Durchhalten!!

Hört sich ganz nach kopfsache an. das bessert sich aber nach einigen tagen merklich. falls es gar nicht anders geht, versuch es mit baldrian. das könnte schon ausreichen. wenns nicht funktioniert, sprech deinen arzt mal auf ein beruhigendes und angstlösendes antidepressivum an, wie bspw. Insidon.

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