Welt-Malaria-Tag: Mit Moskito-Netzen die Menschen vor Malaria schützen

Von Ingrid Neufeld
25. April 2013

Am 25. April ist Welt-Malaria-Tag. Anlässlich dieses Tages wies das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) darauf hin, dass jedes Jahr rund 700.000 Menschen dieser Krankheit zum Opfer fallen. Besonders anfällig sind Kinder unter fünf Jahren.

3,3 Milliarden Menschen, also ungefähr die Hälfte aller Menschen auf dieser Welt, wohnen in Malaria-Gebieten. Von zehn Patienten, die an Malaria sterben, leben neun südlich der Sahara.

Dabei können schon einfachste Hilfsmittel die Ansteckungsgefahr senken, beispielsweise die Nutzung von Moskito-Netzen. Doch oft fehlt es am notwendigen Wissen und am Geld. Deshalb gehört zur Informationskampagne des ÖRK auch das Verteilen von Moskito-Netzen.

Im letzten Jahrzehnt wurden über 16 Millionen Moskito-Netze unter die Menschen gebracht. Hilfsorganisationen und Behörden konnten inzwischen die Hälfte aller Haushalte in Afrika südlich von der Sahara mit Netzen ausstatten. Das ist ein großer Erfolg, denn im Jahr 2000 waren es nur drei Prozent.