Kampf gegen Malaria in Äthopien - Todesfälle gehen stetig zurück

Von Max Staender
26. April 2012

In Äthiopien, einem der ärmsten Länder der Welt, zeigt der Kampf gegen Malaria erste Erfolge. Immer noch ist Malaria in dem ostafrikanischen Land seit Jahren die meistverbreitete Infektionskrankheit, allerdings gehen sowohl die Todesfälle als auch die Erkrankungen immer mehr zurück.

Zahlreiche Untersuchungen haben in der Vergangenheit belegt, dass jedes fünfte Kind unter fünf Jahren an der Seuche stirbt und rund 70 Prozent der Menschen in Äthopien in risikoreichen Gebieten leben. Neben der Hauptstadt Addis Abeba sind es vor allem Regionen im Hochland über 2000 Meter, wo die Infektionskrankheit so gut wie nicht vorhanden ist. Alle sechs bis acht Jahre treten wie im Jahr 2003 furchtbare Epidemien auf, wo rund 16 Millionen Menschen mit Malaria infiziert waren.

Mittlerweile sinken jedoch die Zahlen der Erkrankungen, was unter anderem an der Interventionsaufstockung sowie an den klimatischen Bedingungen liegt.