Malaria führt bei älteren Touristen häufiger zum Tod

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
2. April 2012

Statistiken zufolge endet die Infektionskrankheit Malaria bei älteren Touristen häufiger tödlich als bei jüngeren Menschen. Besonders diejenigen, die einen kurzen Winterurlaub in Südafrika verbringen, können davon betroffen sein. In vielen Fällen denken die Urlauber bei einem so kurzen Aufenthalt nicht über eine mögliche Erkrankung nach und suchen bei Fieber auch keinen Arzt auf.

Laut Angaben der London School of Hygiene & Tropical Medicine beträgt die Sterberate von über 65-Jährigen in Großbritannien 4,6 Prozent und ist damit zehn Mal so hoch wie die von jüngeren Menschen. Oftmals wird Malaria von den Ärzten auch zu spät gesehen, was einen weiteren Faktor für die erhöhte Sterberate darstellt.