Anteil der Raucher bei Lungenkrebs liegt bei 90 Prozent

Regelmäßiges und jahrelanges Rauchen erhöhen das Lungenkrebsrisiko enorm

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. März 2009

Lungenkrebs liegt bei den Krebserkrankungen auf dem dritten Platz und auch in den letzten Jahren stieg die Zahl der Erkrankten, wobei zwar die Zahl bei den Männern seit 1980 stetig fällt, so steigt sie bei den Frauen an. Jährlich erkranken in Deutschland über 40.000 Menschen daran und jeder 4. Krebstod bei den Männern ist auf Lungenkrebs zurückzuführen, bei den Frauen jeder zehnte.

Die Ursache für Lungenkrebs ist schon seit Jahren bekannt: Das Rauchen, wobei von den Betroffenen 90 Prozent Raucher sind.

krebserregende Substanzen

Im Zigarettenrauch sind krebserzeugende Substanzen, so beispielsweise Benzopyren, so dass nicht nur Raucher, sondern auch die Mitmenschen betroffen sein können. Wenn zum Beispiel ein Nichtraucher den ganzen Abend mit Rauchern in einem geschlossenen Raum, wie in einer Kneipe, verbringt, so nimmt er so viele Schadstoffe auf, als wenn er 4 bis 9 Zigaretten geraucht hätte.

Lungenkrebsrisiko

Ein Drittel der 15-Jährigen raucht, so dass Deutschland international zu der Spitze gehört, und was das für die Zukunft bedeutet, kann man erahnen. Wer täglich eine Packung Zigaretten raucht und dies 40 Jahre lang, so ist das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken 30 Mal so hoch als bei einem Nichtraucher.

Wer aber wieder rechtzeitig mit dem Rauchen aufhört, kann das Risiko wieder drastisch senken.