Feinere Typisierung in der Diagnostik von Lungenkrebs soll eine erfolgreichere Therapie ermöglichen

Von Heidi Albrecht
2. Juni 2014

Eine Chemotherapie bei Lungenkrebs kann nur dann erfolgreich sein, wenn eine feinere Typisierung der Lungenkarzinome ermöglicht werden kann. Für die Forscher der MedUni in Wien stand das sogenannte KRAS-Gen im Mittelpunkt ihrer Untersuchung. Dieses Gen treibt das Wachstum bösartiger Zellen voran. Es spielt bei allen Typen von Lungenkrebs eine Rolle.

Doch die Forscher wollten wissen, wie es sich mit Patienten verhält, die ihr Leben lang nie geraucht hatten und dennoch unter Lungenkarzinomen litten. Sie stellten fest, dass eine Chemotherapie auf Platin-basierenden Wirkstoffen bei diesen Patienten besser anschlug. Die Mutationen der KRAS-Gene können helfen, die richtige Form der Chemotherapie herauszufinden.