Höheres Risiko für Leukämie, wenn die Väter rauchen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Dezember 2011

Wie australischer Forscher vom Telethon Institute for Child Health Research durch Untersuchungen feststellten, kann das Risiko für eine akute lymphatische Leukämie (ALL) bei Kindern von Vätern, die Raucher sind, erhöht sein. Diese lymphatische Leukämie ist eine Art von Blutkrebs und bei Kindern die häufigste Form einer Krebserkrankung. Wie die Forscher weiter berichten, spielt für das erhöhte Risiko der Nikotinkonsum beim Zeitpunkt der Zeugung eine entscheidende Rolle.

Bei der Studie wurden einmal die Eltern von 400 betroffenen Kindern sowie auch von 870 gesunden Kindern nach ihrem Tabakkonsum befragt. Als Ergebnis stellten die Wissenschaftler fest, dass sich das Rauchverhalten der Mütter nicht auf diese Form der Leukämie auswirkt im Gegensatz zu dem der Väter. Bei einem Konsum von mindestens 20 Zigaretten täglich stieg das Risiko für die Kleinen um 44 Prozent. So sollten also auch Männer, die einmal Vater werden wollen, einen Rauchstopp einlegen, denn vermutlich wird durch das Nikotin das Erbgut, das über die Spermien weitergegeben wird, geschädigt.