Chronische myeloische Leukämie: Verbesserter Risikoscore in der Entwicklung

Von Viola Reinhardt
14. September 2009

CML steht als Abkürzung für die Krebserkrankung Chronische myeloische Leukämie, bei der zu viele weiße Blutkörperchen im Rückenmark gebildet werden.

Das Medikament Imatinib zeigt bei der Behandlung der Erkrankung eine sehr gute Wirkung und auch die Überlebenschancen sind bei dieser Form der Leukämie sehr gut.

Kopfzerbrechen bereitet den Ärzten jedoch die Entwicklung des Krankheitsverlaufs, die nicht effektiv abzusehen ist. Um hier etwas mehr Sicherheit in der Abschätzung der Entwicklung zu ermöglichen, soll nun im Rahmen einer geförderten Studie ein neuer Risikoscore entwickelt werden.

Sinn dieser Neuentwicklung ist zudem rechtzeitig den günstigsten Moment einer Therapieänderung durchzuführen, die durchaus eine Knochenmarktransplantation beinhalten kann, was derzeit jedoch nur dann in Betracht gezogen wird, wenn sich das Medikament als wirkungslos erweist.