Bei Lese-Rechtschreib-Schwäche zum Augenarzt

Von Frank Hertel
30. September 2011

Vom 29. September bis zum 2. Oktober 2011 findet in Berlin der 109. Kongress der Deutschen Ophtalmologischen Gesellschaft (DOG) statt. Aus diesem Anlass wies ein DOG-Sprecher darauf hin, dass nicht jede Lese-Rechtschreib-Schwäche eine echte Legasthenie sein müsse.

Oft hätten die Kinder auch Sehstörungen, die man mit einer Brille leicht beheben könne. Daher rät die DOG dazu, Schulkinder bei Legasthenie-Verdacht immer auch vom Augenarzt auf eine Sehschwäche untersuchen zu lassen. Gleichzeitig warnte die DOG vor wissenschaftlich unseriösen Sehtherapien mit Prismengläsern oder Brillen mit Farbfiltern.