Betablocker als Therapie bei einer Leberzirrhose sind oft nur begrenzte Zeit möglich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. April 2014

Patienten, die an einer Leberzirrhose erkrankt sind, werden auch häufig mit sogenannten Betablockern behandelt, die einen Hochdruck im Pfortaderkreislauf vermindern sollen.

Doch im fortgeschrittenen Stadium kommt es bei den betroffenen Patienten häufig zu einem zu niedrigen Blutdruck. Zusätzlich kommt es dann bei einigen Patienten aufgrund der Leberzirrhose noch zu einer Bauchwassersucht und dann muss die Therapie mit den Betablockern abgesetzt werden. Ansonsten wird die Lebenserwartung noch mehr verringert, weil dann auch die Nierenfunktion noch verringert ist.

Eine Leberzirrhose entsteht entweder durch eine Lebererkrankung, beispielsweise eine Hepatitis, aber meistens durch übermäßigen Alkoholkonsum. Wenn einmal die Leber aber so stark geschädigt ist, so besteht auch keine Chance mehr auf eine Heilung und es besteht höchstens noch die Möglichkeit einer Lebertransplantation.