Muttermale entfernen senkt das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken

Von Katja Grüner
23. September 2013

Muttermale hat fast jeder Mensch in unterschiedlichen Größen und Häufigkeit am Körper, was vor allem genetisch bedingt ist. Sie bestehen aus Nävuszellen, die eine ungleichmäßige Färbung der Haut hervorrufen.

Muttermale können sich jedoch auch durch unterschiedliche Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel die Sonneneinstrahlung verändern, so dass auch bösartige Tumore daraus werden können.

Wenn ein Muttermal blutet, juckt oder sich verändert, sollte auf jeden Fall sofort ein Hautarzt aufgesucht werden, ebenso wenn neue, dunkle Male auftreten. Der Arzt wird dann entscheiden, ob es besser ist, das Mal zu entfernen.

Das Hautkrebsscreening

Das sogenannte Hautkrebsscreening ist eine Vorsorgeuntersuchung, bei der jedes Muttermal am Körper vom Arzt angeschaut wird. Ab 35 Jahren zahlen diese Untersuchung die Kassen, vorher sind dafür 60 Euro fällig. Die Gesundheit sollte einem dieses Geld jedoch Wert sein, besonders wenn in der Familie schon Fälle von Hautkrebs aufgetreten sind.

Die Entfernung von Muttermalen

Auch können Muttermale aus ästhetischen Gründen entfernt werden, dann meist mit Hilfe eines Lasers, da nicht so tief in die Hautschicht geschnitten werden muss.

Ansonsten nimmt der Arzt meist das Skalpell, um alles an verdächtigem Gewebe zu erwischen. Dies geschieht unter einer örtlichen Betäubung der betroffenen Stelle, nach ein bis zwei Wochen werden die Fäden gezogen.