Kopfläuse: Warum sie sich bei Kindern im Winter rasanter verbreiten

Von Laura Busch
4. November 2010

Nicht bei jedem Mal, bei dem sich das Kind kratzt, müssen Eltern gleich das Schlimmste befürchten. Dennoch kann die ein oder andere Inspektion auf dem Kopf vorbeugen, denn Winterzeit ist Läusezeit.

Das hat weniger etwas mit der kälteren Außentemperatur zu tun, als vielmehr mit der Tatsache, dass die Jungen und Mädchen in Kindertagesstätten, Kindergärten und auch Schulen jetzt nicht mehr so viel draußen spielen und drinnen im wahrsten Sinne des Wortes die "Köpfe zusammenstecken". So können Kopfläuse sehr viel einfacher von Kopf zu Kopf springen und ihre Nissen ablegen. Auf der Kopfhaut ernähren sie sich auch von Blut und geben dabei ein Speicheldrüsensekret ab, das das Jucken verursacht. Gibt die Lehrerin oder Kindergärtnerin bekannt, dass Läuse umgehen, sollten Kinder sofort und regelmäßig untersucht werden. Ein Befall sollte immer sofort an die zuständige Stelle der Schule oder der Tagesstätte gemeldet werden.