Wer Laktose intolerant ist, muss auf seine Kalziumwerte achten

Wer keine oder kaum Milchprodukte zu sich nehmen kann, sollte darauf achten, seinen Kalziumbedarf anderweitig zu decken

Von Cornelia Scherpe
8. Dezember 2011

Viele Menschen leiden an einer Laktoseintoleranz und können daher keine Milch und Milchprodukte zu sich nehmen. Tun sie es dennoch, sind Bauchschmerzen und Durchfall oft die Folge.

Milch und Milchprodukte sind wichtige Kalziumlieferanten

Der Körper ist an sich nicht auf Milch angewiesen, wenn es um dem täglichen Energiebedarf geht. Daher können Menschen mit der Intoleranz auch auf andere Kost zurück greifen, damit sie leistungsfähig sind. Es gibt jedoch ein Defizit, das auch mit anderen Nahrungsmitteln kaum behoben werden kann: gerade Milchprodukte sind ein wichtige Kalziumlieferanten.

Grünes Gemüse als alternativer Kalziumlieferant

Was kann man tun, damit man genug Kalzium für die Knochen hat? Ein Alternativlieferant ist grünes Gemüse. Der Verzehr von Brokkoli oder Blattspinat deckt auch den Bedarf, kann aber kaum täglich auf dem Speiseplan stehen.

Kalziumversorgung mit dem Arzt besprechen

Wer keine Laktose, also keinen Milchzucker verträgt, muss dringend mit seinem Arzt über die Versorgung mit Kalzium sprechen. Oft können Ergänzungsmittel zunächst helfen. Während der Einnahme sollte man aber beginnen, mehr und mehr wieder Milchprodukte in kleinen Mengen zu konsumieren.

Der Arzt kann die individuelle Verträglichkeitsschwelle bestimmen und Ernährungsanweisungen geben. So kann dem Körper Schritt für Schritt auch auf dem natürlichen Wege Kalzium zugeführt werden. Eine weitere Alternative sind spezielle Mineralwasser aus dem Handel, die extra mit Kalzium angereichert sind.