Bestimmtes Protein spielt bei der Krebsabwehr eine Schlüsselrolle

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. April 2013

Forscher aus den New York und von der deutschen Universität in Heidelberg stellten fest, dass ein bestimmtes Protein, das sich in den Poren der Hülle der Zellkerne befindet, bei der Krebsabwehr eine Schlüsselrolle einnimmt.

Dabei werden wichtige Botenmoleküle, die der Krebsabwehr dienen, vor dem Abbau geschützt und somit die unkontrollierten Zellteilungen verhindert. Dieses Protein ist das p53, welches die Bildung weiterer Proteine veranlasst wie auch das Nup98, so dass entartete Zellen sich nicht weiterentwickeln können und somit der Krebs abgewehrt wird.

Die Forscher haben für ihre Untersuchungen Gewebeproben aus Tumoren des Leberkrebs benutzt und stellten bei einem Viertel der betroffenen Patienten eine geringere Menge des Proteins Nup98 fest, als bei den gesunden Menschen. So könnte man zukünftig mit bestimmten Wirkstoffen versuchen die schützende Aufgabe der Zellkernporen zu unterstützen, so dass die körpereigene Krebsabwehr erhalten bleibt.