Wenn Krebs zur psychischen Belastung wird

Von Melanie Ruch
5. April 2013

Die Diagnose Krebs ist erst einmal ein großer Schock für alle Betroffenen. Nicht jeder geht mit diesem Ausnahmezustand gleich um.

Während sich die einen voll und ganz auf die Therapie und darauf konzentrieren wieder gesund zu werden, kann die Erkrankung für andere große psychische Probleme mit sich bringen, die neben den körperlichen Beschwerden ebenfalls behandlungsbedürftig sind.

Hilfe bekommen Betroffene in vielen Kliniken schon während der stationären Behandlung bei Psychoonkologen, die gemeinsam mit dem Patienten dessen Ängste und Probleme erörtern und versuchen einen individuellen Lösungsweg zu finden, um die eigene Lebensqualität wieder zu verbessern. Aber auch außerhalb der Kliniken gibt es Hilfe, etwa bei Krebsberatungsstellen, psychotherapeutischen Praxen oder auch Selbsthilfegruppen.

Letztere können für Krebspatienten eine besonders große Unterstützung sein, weil sie dort unter sich sind und sich mit anderen Patienten austauschen können. Aber auch die Familie und Freunde können eine große Hilfe in dieser schwierigen Zeit sein.