Kann man sich mit Vitaminpräparaten vor Krebs schützen?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Oktober 2012

In den USA nehmen viele Menschen Vitaminpräparate ein, weil sie glauben, dass sie sich damit vor einer Krebserkrankung schützen können. Doch verschiedene Studie zeigten in den letzten Jahren, dass bestimmte Vitamine sogar das Risiko einer Krebserkrankung erhöhen.

So einmal kann bei Rauchern Betacarotin die Entstehung von Lungenkrebs begünstigen. Aber auch Vitamin E kann das Risiko für Prostatakrebs erhöhen und durch Folsäure können Darmpolypen entstehen, woraus sich dann ein Karzinom entwickeln kann.

Nun wurde eine neue Studie vorgestellt, die Multivitamine untersucht hatte. Doch auch hier kann von einer großen Schutzwirkung nicht die Rede sein, denn bei einer regelmäßigen Einnahme erkrankten nur acht Prozent der Teilnehmer seltener an Krebs. Eine Ausnahme ist ein Kombipräparat, das zu dem Vitamin E und dem Betacarotin noch Selen enthält. Hierbei sank die Sterblichkeitsrate durch Krebs um 13 Prozent.

Doch viele Menschen, die diese Präparate einnehmen und auf den Schutz vertrauen, ernähren sich weiter ungesund und hören auch mit dem Rauchen nicht auf.