Krebs kann man nicht via Diät aushungern - eine ausgeglichene Ernährung darf nicht beendet werden

Von Cornelia Scherpe
23. März 2012

Krebszellen benötigen ebenso wie normale Zellen Energie. Aufgrund dieser Überlegung glauben viele Laien, dass man den Krebs durch eine Diät quasi aushungern kann. Doch Ärzte widersprechen dieser Theorie vehement und warnen vor einer Diät bei bestehendem Krebsleiden. Besonders jetzt ist eine ausgeglichene Ernährung geradezu essentiell.

Der Körper leidet stark genug durch die Krebszellen und benötigt die Energie, um dagegen anzukämpfen. Wer sich selbst mit einer Diät schwächt, der riskiert sein Immunsystem herunterzufahren und neben dem Krebs auch noch mit Infekten kämpfen zu müssen. Worauf man bei der Ernährung laut der Onkologen gern verzichten kann, ist ein Übermaß an Zucker. Man sollte sich zwar kalorienreich ernähren, doch der Zucker darf reduziert werden, denn Krebszellen bauen stark darauf auf. Womit Krebs dagegen gar nicht gut zurecht kommt, ist Fett im Essen. Daher ist nach der Krebsdiagnose eine fettreiche Ernährung streckenweise sogar gesund.

Man sollte mit Sahne und Butter kochen, Fisch essen und Leinöl verwenden. Viele Krebspatienten benötigen Hilfe von Familien und Freunden, damit ein gesunder Essensplan auch eingehalten wird, denn viele verlieren während der Krankheit ihren Appetit. Übelkeit und Erschöpfung tun ihr übriges, sodass eine Aufsicht beim Essen sinnvoll sein kann.