Wie sinnvoll ist eine Krebsdiät?

Von Cornelia Scherpe
14. Februar 2012

Viele Menschen mit Krebs suchen verzweifelt nach Möglichkeiten, der Krankheit aktiv entgegen zu treten. Bei der Recherche nach passenden Wegen stoßen viele auch auf den Begriff Krebsdiät.

Doch Ärzte warnen davor, den Gedanken hinter einer Diät hier misszuverstehen. Viele glauben nämlich, dass sie nun weniger essen müssen, damit die Krebszellen quasi ausgehungert werden und sich so verkleinern oder zumindest nicht weiter wachsen. Das ist aber Unsinn, sagen Onkologen und betonen, dass man sich damit eher noch mehr schaden kann. Wer dem Körper bei Krankheit auch noch Nahrung vorenthält, schwächt sich zusätzlich und wird noch mehr Probleme bekommen.

Es gibt allerdings tatsächlich einige Essensregeln, die man bei einer Krebserkrankung befolgen kann. Da Krebs oft mit Depressionen und Appetitlosigkeit einher geht, sollte man eher darauf achten, genug zu essen. So sind ausgewogene Mahlzeiten jeden Tag extrem wichtig, damit die Abwehrkräfte mobil bleiben können. Dafür sollte man vor allen Dingen viele Nährstoffe in der täglichen Nahrung haben.

Was man absichtlich weniger essen sollte ist Zucker. Es ist nachgewiesen, dass die Krebszellen sich vom Zucker im Körper bedienen und daraus ihre Kraft für das Wachstum beziehen. Wer also Zucker meidet, stoppt den Krebs ein wenig.