Krebserkrankungen sind bei Männern häufiger

Von Jessica Sperling
26. Juni 2009

Das britische Krebsforschungsinstitut Cancer Research UK hat in einer Studie herausgefunden, dass Männer zu 60 Prozent wahrscheinlicher an Krebs erkranken als Frauen. Die Möglichkeit, daran zu sterben, ist sogar 70 Prozent höher.

Die Wissenschaftler sehen dafür kulturelle Gründe als Ursache, da Frauen weit häufiger zum Arzt gehen und generell mehr auf ihre Gesundheit achten.

Dabei könnten allein dadurch bereits die Hälfte der Krebserkrankungen vermieden werden. Ebenso sind Faktoren wie Übergewicht, Rauchen und Alkoholkonsum ausschlaggebend für ein erhöhtes Krebsrisiko.

Bei der Studie, die Krebserkrankungen in Großbritannien von 2006 und 2007 berücksichtigt, wurden Brust-, Prostata- und Lungenkrebs nicht einbezogen, Letzteres da Männer allgemein häufiger rauchen.