Vierzig Prozent der Krebserkrankungen geschehen vor dem Rentenalter

Vierzig Prozent der Berufstätigen erfahren von der Krebserkrankung und treten die Vorverrentung an

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. Februar 2009

Zum Zeitpunkt des Feststellens von Krebserkrankungen sind 40 Prozent der Betroffenen noch berufstätig, so dass zusätzlich zu der Angst um die Gesundheit auch noch die Angst um den Verlust des Arbeitsplatzes dazukommt.

Flexible Arbeitszeit

Wie auch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in Berlin mitteilt, ist die Ausübung des Berufes bei der Behandlung des Krebs oft unmöglich, so dass es häufig zu einer vorzeitigen Verrentung kommt. Aber eigentlich sollten die Arbeitgeber dem Betroffenen Mut machen, indem sie an einer Wiederaufnahme der Tätigkeit Interesse zeigen, so könne man beispielsweise die Arbeitszeit flexibler gestalten oder eine verkürzte Arbeitszeit anbieten.

In manchen Unternehmen gibt es spezielle Mitarbeiter, die sich um die Belange der Betroffenen kümmern.

Gestiegene Heilungschancen

In Deutschland erkranken jährlich mehr als 430.000 Menschen an Krebs, aber dank der Früherkennung sind die Chancen auf Heilung gestiegen. Zirka 60 Prozent der Erkrankten leben danach noch länger als fünf Jahre. Viele können auch nach der Behandlung wieder in das Berufsleben zurückkehren, aber oftmals nicht mit der gleichen Leistung wie früher.