Bei Krampfadern hilft eine neue innere Venenmanschette

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. September 2010

Wenn die Venenklappen nicht mehr richtig funktionieren wird das Blut nicht mehr normal transportiert und sackt wieder zurück und es kommt zu den bekannten Krampfadern in den Beinen. Bislang gab es dann eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Zum ersten konnte man sich diese Krampfadern veröden lassen, was aber meistens nur bei kleineren durchgeführt wurde, oder zweitens die Entfernung durch eine Operation.

Jetzt gibt es eine weitere neue Methode, die sogenannte "Extraluminalen Valvuloplasie" oder auch einfach EVP genannt. Hierbei wird unter örtlicher Betäubung in einer Operation eine Art Kunststoffmanschette um die betroffene Vene gelegt, die dann wie ein Kompressionsstrumpf wirkt und dann den Blutfluss wieder besser regelt. Wenn Krampfadern nicht behandelt werden, so kann es eventuell zu einem offenen Bein kommen, aber auch die Gefahr einer Thrombose steigt.