Ein Protein in den Tumoren bei Knochenkrebs verhindert eine erfolgreiche Chemotherapie

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. September 2009

Besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen findet man eine bestimmte Form des Knochenkrebs. Es handelt sich um das Ewing-Sarkom, die zweit häufigste Art von Knochenkrebs, die oft tödlich verläuft: Leider reagieren viele betroffene Patienten nicht positiv auf eine Chemotherapie.

Jetzt haben Forscher in Amerika die mögliche Ursache entdeckt. Ein bestimmtes Protein, das GSTM4, das in den Tumoren vorhanden ist, verhindert die Wirkung der Chemotherapie. Wenn man aber die Menge von dem Protein verringert, so zeigt die Chemotherapie ihre Wirkung. Dennoch sind nicht alle Chemotherapeutika davon betroffen.

Jetzt will man versuchen mit Medikamenten diese Proteine zu verringern. Durch einen Screening-Test könnte man feststellen, welche Therapie, das heißt welche Chemotherapeutika, die wirkungsvollsten sind.