Aktiv und sportlich nach Knochenkrebs-OP

Von Heidi Albrecht
3. Juni 2014

Das Ewing-Sarkom kommt selten vor und verläuft unbehandelt tödlich. Hierbei handelt es sich um einen bösartigen Knochenkrebs, welcher mit Hilfe eines chirurgischen Eingriffs und einer Chemotherapie behandelt werden muss.

Sarkom tritt meist in den Beinen oder auch in der Hüfte auf. Früher mussten zu 90 Prozent die Extremitäten abgenommen werden. Heute können die Extremitäten mit Hilfe der kombinierten Therapie aus operativen Eingriff und Chemotherapie erhalten bleiben. Prothesen ersetzen heute die fehlenden Knochenstücke. Auch biologische Rekonstruktionen tragen dazu bei, dass nach der OP eine gute Beweglichkeit vorhanden ist.

Beweglichkeit vor und nach der OP

Forscher der MedUni Wien haben anhand einer Langzeitstudie feststellen können, dass die Beweglichkeit im Anschluss an die OP davon abhängig war, wie fit die Patienten vor dem Eingriff waren und wo sich der Tumor befunden hatte.

Patienten, denen eine Sarkom beispielsweise am Schienbein entfernt wurde, waren nach der Knochenkrebs-OP wieder sehr beweglich. Besonders jene, welche schon vor der Erkrankung sportlich sehr aktiv waren.