Sind Impfungen gegen Kinderkrankheiten im Erwachsenenalter notwendig?

Ob man sich als Erwachsener unbedingt noch gegen alle möglichen Kinderkrankheiten impfen lassen sollte, hängt meines Erachtens von den individuellen Lebensumständen ab. Wäre ich eine Erzieherin in einer Kinderkrippe, würde ich mich auf jeden Fall impfen lassen. Aber wer Rentner ist, keine Enkelkinder hat und auch sonst nicht viel mit Menschen in Kontakt kommt, der braucht sich keine großen Sorgen um Mumps und Masern zu machen.

Ich kann mich erinnern, dass ich vor vielen Jahren daraufhin getestet wurde, ob ich Antikörper gegen die Röteln im Blut habe. Mir wurde gesagt, dass es eine Gefahr für Schwangere sei, wenn sie Röteln bekämen. Gut, ich hatte die Antikörper und musste nicht geimpft werden, aber das ist sicher nicht bei jeder Frau der Fall.

Wenn das Impfbuch verschwunden ist, weiß die Mutter vermutlich noch , welche Kinderkrankheiten man gehabt hat. Sonst könnte man auch mal versuchen, ob der ehemalige Kinderarzt die Daten noch zufällig irgendwo im Archiv hat.
Ansonsten muss eben auf Antikörper untersucht werden und dann je nach Risikoabwägung nachgeimpft werden. Auch Erwachsene können ja noch Kinderkrankheiten bekommen.

Diphtherie // Tetanus // Keuchhusten // Polio // Masern // Röteln // Grippe // Pneumokokken impfen lassen. Ist aber seine eigene Entscheidung, ob man das möchte oder nicht. Alle Impfungen sollten nach 10 Jahren aufgefrischt werden. Gegen Grippe kann man sich jährlich Impfen lassen.

Außer bei Röteln, hat man die einmal ist man ein Lebenlang immun dagegen.

Frag am besten beim Arzt nach! Ich bin mir nicht sicher, ob alle Impfungen im Erwachsenenalter überhaupt noch durchfürbar sind?!!