Die Entstehung von Kehlkopfkrebs und wer davon betroffen ist

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
9. Februar 2011

Deutschlandweit erkranken jährlich etwa 3.500 Menschen an Kehlkopfkrebs, dabei sind vor allem Raucher betroffen. Kehlkopfkrebs zählt zu den seltenen Krebsformen und tritt größtenteils bei Männern zwischen 50 und 70 Jahren auf. Wird das Larynxkarzinom frühzeitig erkannt, stehen die Heilungschancen gut.

Die ersten Anzeichen dieser Erkrankung zeigen sich in typischen Erkältungssymptomen wie Hals- und Ohrenschmerzen, Schluckbeschwerden und Heiserkeit. Das Risiko, an Kehlkopfkrebs zu erkranken, liegt vor allem in den Lebensgewohnheiten der Betroffenen - vor allem das Rauchen ist hier zu nennen. Wie die Berliner Hals-Nasen-Ohren-Ärztin, Dr. Jeannette Jungk sagt, sei das Problem jedoch, dass auch diejenigen, die über die Auswirkungen und Risiken des Nikotinkonsums Bescheid wüssten, trotzdem nichts daran ändern. Neben den Zigaretten können auch der übermäßige Konsum von Alkohol sowie genetische Faktoren, aber auch die Infektion mit dem Papillomivirus (HPV) zu Kehlkopfkrebs führen.