Gegen Stressinkontinenz helfen Stammzellen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. September 2007

Urologen aus Innsbruck haben bei Frauen, die unter Stressinkontinenz litten, mit aus der Ellvene entnommenen Stammzellen nach einer sechswöchentlichen Kultivierung im Labor, durch eine Injektion in die Harnröhrenwand den Schließmuskel behandelt. An der Stelle der Injektion bildeten die Stammzellen neue Muskelzellen und stellten nach dem Erreichen der richtigen Größe auch das Wachstum ein, womit eine langfristige und effektive Therapie entwickelt wurde.

Vorwiegend bei Frauen tritt die Stressharninkontinenz auf, die sich beim Lachen, Husten, Niesen oder auch Treppensteigen als Unvermögen, den Urin bei sich zu halten, äußert. Sie wird durch eine Schwächung vom Schließmuskel verursacht.